Bindung kann man als fürsorgliches, emotionales Band zwischen dem Kind und den ersten Bezugspersonen verstehen,
die bewusst oder unbewusst auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen.
Sie ist damit die Basis für eine gesunde emotionale und soziale Entwicklung.
Wir werden früh von unseren emotionalen Erfahrungen geformt. Es entstehen Gefühls-, Denk-, und Handlungsmuster, die uns schützen und helfen.
Wir tragen sie ein Leben lang mit uns. Aber was einmal für uns nützlich war, kann sich später als unangenehm, hinderlich oder begrenzend erweisen.
In der Bindungsorientierten Psychotherapie geht es darum, Erklärungen für bestimmte, störende Persönlichkeitsmuster zu entwickeln.
Wir beschäftigen uns mit deren Überwindung, mit Vergebung, mit Selbststärkung und mit der Möglichkeit zur Abgrenzung.
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„Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
Sören Kierkegaard